Nach erfolgter Sachkundeprüfung “Holzschutz am Bau” erstellen wir ab sofort Holzschutzgutachten nach DIN 68800-4. Im Rahmen beauftragter Untersuchungen für anstehende Sanierungsarbeiten werden Bauteile freigelegt, Schadstellen und Erreger analysiert und dokumentiert. Hierbei erfolgt auch eine Empfehlung für den Umfang von Sanierungsarbeiten.
MehrIm Oktober feierte unsere Werkstatt für Holz- und Möbelrestaurierung 10 jähriges Jubiläum. Auf diesem Wege möchte ich mich für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit der vergangenen 10 Jahre bei meiner Familie, Freunden, Geschäftspartnern und zahlreichen Kunden herzlich bedanken. Wir haben in den letzten Jahren viele kleine und große Sachen bewegt. Herzlichst ihr Clemens Pawelsky und Team...
MehrNach fast zweijähriger Arbeit wurde vor kurzem der Nachbau eines historischen Bauwagens fertig gestellt. Die Grundlage bildete ein historischer LKW- Anhänger aus den 1940 /50er Jahren, der zwischenzeitlich lange Jahre als Hafentrailer für ein Motorschiff namens Sardine diente. Nach Rückbau der nachträglich angeschweissten Metallteile und Konservierung der Originalsubstanz erfolgte zunächst der Aufbau eines stabilen Grundrahmens aus Metall. Die tragende Konstruktion aus Lärche sowie die korbbogigen Dachsparren wurden in der Werkstatt abgebunden. Nach dem Aufstellen des Rahmens wurde die Außenhaut mit Lärchenholz beplankt. Für die engen Radien des Daches wurden besonders schmale Spundbretter angefertigt. Die gesamte Fassade und das Dach sind hinterlüftet, auf der Innenseite mit Holzfaserdämmung isoliert und mit Spundbrettern verkleidet. Der gesamte Aufbau und Ausbau erfolgte nach ökologisch und nachhaltigen Gesichtspunkten....
MehrIm Schloss Neetzow konservierten und teilergänzten wir einen furnierten Parkettboden aus der Entstehungszeit des Hauses um 1850, der nach einem Wasserschaden etliche Schäden aufwies. Neben größeren gelösten Furnierbereichen, die es zu sichern galt, gab es auch etliche Fehlstellen die wir nach Befund ergänzten und retuschierten. Der imposante neogotische Bau wurde ab 1848 durch den Schinkel Schüler Friedrich Hitzig erbaut und besticht durch seine nahezu komplett erhaltene Bauausstattung.
MehrEinen mittlerweile seltenen Bestand an original erhaltenen Kastenfenstern aus dem Anfang des 19. Jhd. restaurierten wir in den vergangenen Monaten in der Steinbecker Straße in Greifswald. Nach fast 25 Jahren Leerstand hatte die Substanz deutlich gelitten. Die ca. 200 Jahre alten Fenster wiesen neben partiellen Schwammbefall zahlreiche Schäden und Fehlstellen auf. Nach eingehender Bestandsaufnahme erfolgte die Sicherung der noch original erhaltenen Verglasungen, zur späteren Wiederverwendung. Sämtliche Beschläge mussten zur Reinigung und Konservierung entfernt und katalogisiert werden. Nach erfolgter Abnahme der Anstriche wurden kleinteilig die Holzfehlstellen ergänzt und alles mit Firnis konserviert, die noch brauchbaren Scheiben eingeglast und fehlende Scheiben mit Restaurierungsglas ergänzt sowie die Oberfläche denkmalgerecht konserviert. ...
MehrIn den vergangenen Monaten restaurierten und rekonstruierten wir einen stark geschädigten Fassadenschrank in unserer Werkstatt. Bei dem ehemals fünfteilig – zweigeschossigen Schrank waren der Sockel, das Zwischengeschoss sowie die Bekrönung nicht mehr vorhanden. Die Gesimsprofile entsprachen nicht der Architektur des Möbels. Die Korpusse waren instabil, vorhandene Furniere teilweise großflächig gelöst, die Oberfläche war verschmutzt. Da es sich bei dem Möbeltypus i.d.R. um zweitürige Korpusse handelt und ein Großteil der Holzprofile als nachträgliche Ergänzung identifiziert werden konnte, ist anzunehmen, dass das Möbel vor einigen Jahrzehnten aus den Resten eines Vorgängers zusammengebaut wurde. Zunächst wurde an Hand von Originalabbildungen und Zeichnungen ein Restaurierungs- und Rekonstruktionskonzept erstellt. Die fehlenden Geschosse wurden dann aus Kiefer rekonstruiert, die Sichtflächen mit Dickschichtfurnier aus Eschenmaser, Nussbaum und Furnieradern aus Ahorn und Mooreiche belegt. Die verkröpften Gesimse wurden aus Eiche rekonstruiert. In den Sockel wurde eine geheime Schublade integriert. Die vorhandene Originalsubstanz wurde schonend gereinigt und konserviert, die Holzoberfläche der Ergänzungen wurde farblich angeglichen. Nach Befund der Stichvorlage des Möbels wurden die Initialen des Auftraggebers in die Postamente der Säulen im Mittelgeschoss intarsiert. ...
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